Hereinspaziert, hier ist es so chic wie in Mailand!
Der erste Eindruck zählt
Die Eingänge in vielen Mailänder Häusern sind nämlich absolut überwältigend. Diese beiden Beispiele, die ich während meines Besuches in Mailand fotografierte, zeigen wunderbar elegante, architektonisch spannende Eingänge aus zwei unterschiedlichen Zeitepochen. Interessant ist, dass beide eine grosse Verwandtschaft aufweisen. Dieser besondere Ort, durch den man in die jeweiligen grossartigen Wohnungen gelangt, fasziniert nicht nur mich als Interior Designer. Der deutsche Taschen Verlag hat ihm gar ein ganzes Buch gewidmet mit Beispielen von so berühmten Architekten wie Gio Ponti oder Piero Portaluppi. Natürlich haben wir diesen schönen Bildband gleich in unsere Coffee Table Book-Auswahl im FROHSINN aufgenommen.
So heissen Sie stilvoll Willkommen
Meine Tipps für Mailand
Steigen Sie auf
Der Mailänder Dom ist nicht nur von aussen eine Pracht. Gehen Sie unbedingt rein und rauf auf das Dach! Drinnen entdecken Sie den fantastischen Boden und viele wunderbare Schätze und vom Dach aus, eine einzigartige Rundumsicht auf die Stadt.
Die besten Spaghetti Napoli
habe ich im Restaurant Sant Ambroeus am Corso Giacomo Matteotti 7, gegessen. Gönnen Sie sich auch ein exklusives Abendessen im luxuriösen Antico Ristorante Boeucc an der Piazza Belgioioso 2, dieses ist sowas ähnliches für die Mailänder, wie für uns Zürcher die Kronenhalle.
Ein fantastischer Ort
für Mode- und Designevents ist die Villa Necchi Campiglio an der Via Mozart 14. Sie ist ein Museum und der Öffentlichkeit zugänglich. Gebaut wurde die Villa in den Dreissigerjahren vom grossartigen Architekten Piero Portalupi für die Familie Necchi Campiglio. Sehr schön ist auch die Villa Mozart gleich vis à vis.
Kennen Sie Gae Aulenti?
In Mailand waren auch Möbel der italienischen Architektin und Designerin Gae Aulenti (1927-2012) ausgestellt. Nach ihrer Ausbildung im Politecnico in Mailand entwarf Gae Aulenti, unter anderem Möbel und Produkte für Knoll und Artemide. Ein weltberühmter Klassiker ist etwa ihre Leuchte Pipistrello. Gae Aulenti arbeitete auch auf Redaktionen und unterrichtete als Dozentin in vielen Ländern der Welt. In den Achzigerjahren leitete sie den Umbau vom Pariser Gare d’Orsay in ein Museum. Ganz neu hat das angesagte französische Modehaus Jacquemus einige ihrer Möbel in die Kollektion aufgenommen und sorgt damit bestimmt dafür, dass sich auch eine jüngere Generation in die Werke der legendären Designerin verliebt.